Bildung zur Weltbürgerschaft hilft jungen Menschen entwickeln Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, sich aktiv mit der Welt auseinanderzusetzen und dazu beizutragen, sie zu einem gerechteren und nachhaltigeren Ort zu machen.

Das Hauptziel von Global Citizenship Education (GCE), den Respekt für alle zu fördern, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen Menschheit aufzubauen und den Lernenden dabei zu helfen, verantwortungsbewusste und aktive Weltbürger zu werden.

GCE basiert auf den folgenden drei Lernbereichen:

  • Kognitiv: Kenntnisse und Denkfähigkeiten, die erforderlich sind, um die Welt und ihre Komplexität besser zu verstehen
  • Sozio-emotional: Werte, Einstellungen und soziale Fähigkeiten, die es den Lernenden ermöglichen, sich affektiv (emotional? – ich musste hier nachschlagen, was mit diesem Wort gemeint ist), psychosozial und körperlich zu entwickeln, um ein respektvolles und friedliches Zusammenleben mit anderen zu ermöglichen.
  • Verhalten: Verhalten, Leistung, praktische Anwendung und Engagement

Es handelt sich um eine Form des globalen Lernens, bei der die Lernenden aktiv an Projekten teilnehmen, die sich mit globalen Fragen sozialer, politischer, wirtschaftlicher oder ökologischer Natur befassen.

.Der UN zufolge, vermittelt Global Citizenship Education den Lernenden das Verständnis, die Fähigkeiten und Werte, die sie benötigen, um bei der Lösung der miteinander verbundenen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zusammenzuarbeiten. Dazu gehören unter anderem Klimawandel, Konflikte, Armut, Hunger sowie Fragen der Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.

Dies bereitet sie darauf vor, auch am Arbeitsplatz des 21. Jahrhunderts erfolgreich zu sein.

Die Arbeit der UNESCO in diesem Bereich orientiert sich an der Bildungsagenda 2030 Aktionsrahmen, insbesondere an Ziel 4.7 der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG 4 zu Bildung), das die Länder dazu aufruft, „sicherzustellen, dass allen Lernenden das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt werden, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, einschließlich: unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensstile, Menschenrechte, Geschlechtergleichheit, Förderung einer Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und Wertschätzung der kulturellen Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung“.

Die Global Education First Initiative der Vereinten Nationen stellt fest„Es reicht nicht aus, dass Bildung Menschen hervorbringt, die lesen, schreiben und zählen können.“ Bildung muss ihre zentrale Rolle voll und ganz wahrnehmen und Menschen dabei helfen, gerechtere, friedlichere, tolerantere und integrativere Gesellschaften zu schaffen.“

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